Buenos Aires
Xoel López
Buenos Aires
Ich kam, um die Nostalgie zu formen
Um mich in den Schienen meiner Erinnerung zu verlieren
Um der Vergangenheit die Maske abzunehmen
Müde, müde zu sein
Der Wind aus dem Norden führte mich
Den die alten Dichter folgten
Müde von all den Wetten
Setzte ich alles auf das verlorene Pferd
Buenos Aires, mein Geliebtes
Deine Luft ist voller neuer Lieben
Wie ein verlorener Verrückter
Der dem Duft deiner Blumenstände nachjagt
Ich kam, wie viele andere kamen
Um mich im Echo deiner glorreichen Tage zu verlieren
Um mich an deine Seite zu legen
Müde, müde zu sein
Um zu sehen, dass nichts so wichtig ist
Dass es nur eine Frage der Zeit ist
Und obwohl die Tasche Trost schrie
Zog der Pilger schon ohne Lösung weiter
Buenos Aires...
Ich sprang aus einer fernen Erinnerung
Um mich fallen zu lassen wie ein Blatt im Gras
Um mich in deinem silbernen Garten zu verlieren
Müde, müde zu sein
Es war nicht mehr als die Leidenschaft eines Moments
Aber die Frühlinge vergingen
Und was macht es hier, dort oder bis wann
Wenn der Traum die Vernunft übersteigt
Buenos Aires...
Ich trat ein, um durch deinen Körper zu wandern
Um einen Mantel aus vergessener Zeit zu tragen
Um mich an deine Seite zu legen
Müde, müde zu sein
Und so gehe ich heute durch deine Adern
Ohne mich in deinen Röcken verstecken zu müssen
Um aus deinen Fehlern meine Sorgen zu machen
Und aus meinen Sorgen ein berauschendes Parfüm
Buenos Aires...
Ich stieg von dem erträumten Gipfel hinab
Wo die Wolken den Horizont verdeckten
Und erinnerte mich an die ganze vergessene Zeit
Müde, müde zu sein
Und Kameraden, reden wir Klartext
Denn die Nacht naht schon
Bevor der Wind aus dem Norden
Eine neue Richtung weist
Buenos Aires...