Un Labrador En La Ciudad
Victor Manuel
Ein Labrador In Der Stadt
Deserteur der Ära
Labrador im Exil
Verlorener Dorfbewohner
In der riesigen Stadt
Anachronistisch und traurig
Hast du meinen Weg gekreuzt
Und mir Zärtlichkeit gegeben
Deine männliche Grobheit.
Ich habe die Schwielen
Deiner rauen Hände gesehen
Die Unkraut zogen
Und die Sense hielten
Im Einklang mit der Erde
Wo ihr Brüder wart
Du, die Blumen, die Luft
Die Samen und die Sonne.
Du hast Hände vom Dreschen
Hände für das Vieh
Hände für das Holz
Hände zum Beten
Hände, die auf dem Asphalt
Du hast gekreuzigt
Mit dem Bohrer
Der Prosperität.
Deine abgewetzte Jacke
Hat große Taschen
Und dort versteckst du die Hände
Eines frischgebackenen Maurers
Hände, die das Glas waren
Als du klein warst
Und das Wasser trankst
Aus dem kindlichen Bach.
Hände, die in der Kneipe
Die Kunst lernten
Zu den Würfeln zu tanzen
Und den Krug zu verlängern.
Hände für die Arbeit
Hände, um dir zu verdienen
Die runde Olive
Und den heißen Klumpen.
Doch heute sind deine Hände
Trocken wie ein Ast
Den der Herbst entblößt
In der kalten Stadt.
Die Stadt, die dich blendet
Die Stadt, die dich ruft
Die Stadt, die zerstört
Deine Wärme und deinen Frieden.