Garras
Roberto Goyeneche
Krallen
Gasse ohne Licht, ich warte auf dich
Kalt, Schatten
Sehnsucht zu leben für deine Liebe und doch nicht zu können
Ich spüre, wie das Leben mir entgleitet und du weinst nicht um mich
Verzweifelt suche ich deine Wärme und hier bist du nicht
Grausame Qual, dann Einsamkeit
Und danach dein Vergessen, nichts weiter!
Ich konnte nicht mehr und in meinem Streben anzukommen
War ich ein umherirrender Kobold
Der sich verlor, ohne dich finden zu können
Durch die Straßen der Welt
Und ich bin geblieben
Wie ein Vogel ohne Nest, wie ein verlassenes Kind
Mit meinen Sorgen, die sich krallen wie Krallen
Und mein Herz zerreißen
Gasse ohne Licht, Nacht ohne Ende
Schatten, Kälte
Danke, dass du mit deinem Verzeihen und deiner Güte gekommen bist
Mein armes Leben ist zu Ende und ich bin leer
Tot für die Welt und für dich, mein Herz
Grausame Qual, dann Einsamkeit
Dieser deine Weinen und nichts weiter.