Garua
Roberto Goyeneche
Nieselregen
Was für eine Nacht voller Langeweile und Kälte!
Der Wind bringt ein seltsames Klagen
Es scheint ein Brunnen aus Schatten, die Nacht
Und ich gehe langsam in den Schatten
Währenddessen verstärkt sich der Nieselregen
Mit seinen Stacheln
In meinem Herzen
In dieser so kalten und so eigenen Nacht
Immer wieder in dasselbe versunken
Und so sehr ich sie auch hassen möchte
Sie abweisen und vergessen möchte
Erinnere ich mich mehr
Nieselregen
Allein und traurig auf dem Gehweg
Geht dieses durchfrorene Herz
Mit der Traurigkeit einer Ruine
Dein Eis spürend
Denn diejenige, die mit ihrem Vergessen
Heute ein Leck aufgerissen hat
Verloren
Wie ein Kobold, der in den Schatten
Immer nach ihr sucht und sie immer nennt
Nieselregen
Traurigkeit
Sogar der Himmel hat angefangen zu weinen!
Was für eine Nacht voller Langeweile und Kälte
Sogar der Knopf ist von der Ecke gefallen
Über die Straße, die Reihe von Lichtern
Schimmert den Asphalt mit schwachem Licht
Und ich gehe wie ein Abfall
Immer allein
Immer abseits
Dich erwartend
Die Tropfen fallen in die Pfütze meiner Seele
Bis auf die Knochen, durchnässt und erfroren
Und diese Qual erniedrigend
Zieht der Wind immer noch vorbei
Und drängt mich
Nieselregen