Macédomienne
Philippe Lafontaine
Mazedonierin
Wenn sie weint
Ist es die ganze Adria,
Die in ihren Augen tobt.
Wenn sie schläft,
Ist es nicht weit von Ohrid,
Sie träumt am Ufer von schönen blauen Seen.
Ich sehe sie wieder, das kleine Mädchen mit den nackten Füßen,
Regen in ihren Haaren.
In ihrem Haus mit dem Lehmboden,
Hat sie die Illusionen all ihrer Spiele zurückgelassen,
Die sie nur für sich will.
Refrain: Sie hat den Charme der Mazedonierinnen.
Es ist lebenswichtig, dass ich sie liebe und an ihr festhalte.
Was auch immer ihr tut,
Was auch immer ihr denkt,
Sie ist schöner.
Wenn es welche gibt, die daran zweifeln, dann sollen sie kommen.
Sie werden sehen, wie viel ich gewinne und dass sie meine ist.
Ihr könnt schreien,
Ihr könnt weinen,
Ihr könnt lachen, aber vor allem nicht über sie.
Wenn sie sich hinlegt,
Ist es vor der Kulisse von Hügeln,
Die aus meinem Körper macht, was sie will.
Es ist eine Sonnenblume,
Die in den Weinbergen emigriert,
Im trockenen Herzen, das aus allem eine Frau macht.
Ein Zigeunerschrei,
Versteckt in ihren Murmeln,
Sie lebt die Liebe ohne Widerruf.
Wenn sie kämpft,
Von ihren Wunden aus,
Tut sie so, als könnte sie alles,
Sie macht den Göttern einen Strich durch die Rechnung.
Zu viele wollen sie.