Echo
Mejibray
Echo
Wegschauend am verschwommenen Tag
Ein unbeschriebenes Band winkt
Durch den geschlossenen Riss spiegelt sich die 'Tragödie
In Worten gefasst, sende ich die Ninety-Blumen in die Vergangenheit
Selbst Erinnerungen schneiden die Haut wie Glas
Wenn du es wünschst, werde ich so sein, wie du es willst
Die Vergangenheit, die ich verleugnet habe, bebt im Klang
Ich kann dir nicht in die Augen sehen, hab das Ohr gegen die Stille verschlossen
Denn ich kenne auch dein Jetzt
Wenn ich erneut das Nichts beginne und so tue, als ob ich lache
Weinst du dann? Oder wirst du für mich lachen?
Wie wir unsere Finger in den Abgrund fallen lassen
Damit deine kindliche Existenz nicht zerbricht, die weinte
Habe ich die Augen geschlossen
Wenn du es wünschst, werde ich so sein, wie du es willst
Nicht überrascht
Draußen regnet es
Ohne dich würde ich verschwinden
Die Echos der geteilten Bilder
Wenn du plötzlich sterben solltest
Würde ich beruhigt sein
Es gäbe kein Weinen mehr
Kein Leiden mehr
Kein Lieben mehr
'Ich liebe dich'
Im Moment, in dem ich das sage
Zittert die vergangene Zeit im Klang
Weil ich dich liebe, habe ich dich, die zerberstet, umarmt
Nicht überrascht
Draußen regnet es
Wenn das, was du willst, der gewünschte Weg ist, dann werde ich so sein
Die leeren Momente zähle ich
Selbst wenn der unsichtbare Morgen eine tiefe Dunkelheit ist
Die Vergangenheit blüht jetzt auf
Fallen in ein endloses Loch
Nach dem trockenen Regen
Still und ewig angehäuft