Vive En Mi Un Recuerdo
Manolo Garcia
Lebe in mir eine Erinnerung
Lebe in mir eine Erinnerung, die manchmal erwacht, wenn ich schlafe.
Mit ihrem Duft nach Dschungel umhüllt sie mich, bringt mir das Plätschern des Wassers aus ihren Quellen.
Lebe in mir eine Erinnerung.
Lebe in mir deine Erinnerung, sie nährt mich, ist in mir und ermutigt mich an den trüben Tagen, an denen ich nicht gehe.
Von ihren Felsen, von ihren verborgenen Wegen, von ihren Klippen an den Schwellen der Welt, lebt in mir eine Erinnerung.
Ein vager Klang, kaum wahrnehmbar. Nebel aus jeder Zeit, der schneit, der mein erstarrtes Wesen wärmt.
Ein vager Klang, kaum wahrnehmbar, im gefürchteten Winter mancher Sommer. Ein vager Klang, kaum wahrnehmbar,
Nebel aus jeder Zeit.
Lebe in mir eine Erinnerung, strahlt in den Schnauzen der Tiere, die ihren Durst stillen neben meinem alten Durst,
In meinem Traum von grünen Gräben. Wohnt in mir eine Erinnerung.
Wie Banner, die in deinem Blick wehen und halbe, verlassene, schneeweiße Monde sind,
Und in Wellen von Wasser, die den Zug der maurischen Reiter reflektieren,
Die auf Pferden reiten, die niemals aufhören und zeitlos sind. Frei im Profil des Morgens. Wild, ungezähmt und ewig.
Das ist meine Erinnerung:
Ein vager Klang, kaum wahrnehmbar, Nebel aus jeder Zeit, der friert, der mein erstarrtes Wesen wärmt.
Seltsamer Schmerz, der in der gefürchteten Hölle mancher Sommer verweilt.
Ein vager Klang, kaum wahrnehmbar. Nebel aus jeder Zeit.