Carbón y Ramas Secas
Manolo Garcia
Kohle und Trockene Äste
Bedien dich inzwischen
an dem, was dir gefällt.
Ich will dich erlösen,
aber ohne Aufregung.
Über den Dächern entflieht der Nachmittag.
Der Rauch einer Zigarette, die Gardel raucht.
In dem süßen Likör, der mich wild verletzt,
in den Kritzeleien, die ich auf die Tischdecke mache.
Und ich werde warten. Und wenn du nicht zurückkommst,
werde ich unter dem Olivenbaum einschlafen.
Ich werde warten, falls du dich verlierst.
Der Mond wird aufgehen, ein kleines Licht brennt.
Ich schenke dir meinen Umhang,
meinen Umhang in Granatrot.
Mein trauriges Lächeln
erhebt sich in den Ästen,
auf den Wimpeln,
auf den Fahnen.
Ich werde dir ein Kleid machen
aus einem Mohnrot.
Wiegenlied des Seemanns,
Knoten der Gelüste,
niemand wird dich so lieben wie ich.
Wenn ich jetzt in deine Augen schauen könnte,
würde ich hier dieses Lied schreiben.
Ich werde warten. Und wenn du nicht zurückkommst,
werde ich unter dem Olivenbaum einschlafen
und zwischen verbotenen Büchern träumen.
In das Vergessen einer Zeit, die ich vermisse.
Die, die ich mit dir lebte.
Mein schwarzes Pferd schenke ich dir.
Kohle, trockene Äste für den Verliebten.
Ich will dir vergeben,
aber ich habe es nicht eilig.
Entschuldige einen Moment,
ich entwirre mich.
Bedien dich inzwischen
an dem, was dir gefällt.
Ich will mich erlösen,
aber ohne Aufregung.
Dein ist der Triumph, bitterer Geschmack
von der trockenen Frucht der Enttäuschung.
Lorbeer des Triumphes, bitterer Geschmack
von der trockenen Frucht der Enttäuschung.