Airiños, Airiños, Aires
Los Tamara
Lüfte, Lüfte, Winde
Lüfte, Lüfte, Winde.
Lüfte meines Landes.
Lüfte, Lüfte, Winde.
Lüfte, nimm mich zu ihr mit.
Ohne sie kann ich nicht leben,
Kann nicht leben ohne sie;
Denn wohin ich auch gehe,
Umhüllt mich ein dichter Schatten.
Umhüllt mich eine dichte Wolke,
So voll von Stürmen,
So voll von Einsamkeit,
Dass mein Leben vergiftet.
Nimm mich mit, nimm mich mit, Lüfte,
Wie ein trockenes Blatt,
Denn auch ich bin vertrocknet
Von der Hitze, die brennt.
Ach!, wenn ihr mich nicht bald nehmt,
Lüfte meines Landes.
Wenn ihr mich nicht nehmt, Lüfte,
Vielleicht kennt man mich dann nicht mehr;
Nimm mich mit, nimm mich mit, Lüfte,
Nimm mich dorthin, wo man auf mich wartet,
Eine Mutter, die um mich weint,
Ein Vater, der ohne mich nicht atmet,
Ein Bruder, für den ich geben würde
Das Blut aus meinen Adern,
Und ein Liebchen, dem ich
Seele und Leben versprochen habe.
Wenn ihr mich nicht bald nehmt,
Ach!, werde ich vor Traurigkeit sterben,
Nur in einem fremden Land,
Wo ich fremd erleuchtet werde,
Wo alles, was ich sehe,
Mir sagt: „Fremder!“
Ach, mein armes kleines Haus!
Ach, mein rotes Küken!
Lasst nicht zu, dass ich hier sterbe,
Lüfte meines Landes,
Denn ich denke immer noch, dass ich tot
Seufzen werde nach ihr.
Ich denke immer noch, Lüfte, Winde,
Dass, nachdem ich tot bin,
Und dort auf dem Friedhof,
Wo sie mich begraben haben,
In der stillen Nacht
Rauschen zwischen dem trockenen Laub,
Oder ängstlich murmeln
Unter den weißen Schädeln;
Selbst nach dem Tod,
Lüfte meines Landes,
Werde ich rufen: „Lüfte,
Lüfte, nimm mich zu ihr mit!“
Werde ich rufen: „Lüfte,
Lüfte, nimm mich zu ihr mit!“
Ach lala, lala, lalalala,
Lüfte, nimm mich zu ihr mit.