Meltdown
Kagamine Rin
Schmelze
Die Stadtlichter leuchten hell
Die Kälte des Äthers ist betäubend
Um zwei Uhr nachts kann ich nicht schlafen
Alles verwandelt sich in Ruhe
Ein Feuerzeug ohne Benzin
Ein brennender Schmerz im Magen
Wenn das alles nur eine Lüge wäre
Wäre es wirklich schön gewesen
Ich träumte, dass ich deinen Hals zuschnüre
An einem lichtdurchfluteten Nachmittag
Sah ich, wie deine zarte Kehle zuckte
Mit Augen, die fast weinen wollten
In den geheimen Raum
Würde ich gerne hineinspringen
Umhüllt von strahlendem Licht, so schön
In den geheimen Raum
Wenn ich hineinspringen würde, dann
Hätte ich das Gefühl, dass alles vergeben wäre
Auf der anderen Seite des Balkons
Hört man die Schritte die Treppe hoch
Der Himmel, der sich verdunkelt
Fällt ins Zimmer durch das Fenster
Die Dämmerung breitet sich aus
Das Rot des Tages, als hätte es geweint
Die Welt stirbt langsam
Immer langsamer, schmilzt dahin
Ich träumte, dass ich deinen Hals zuschnüre
Die Vorhänge wehen im Frühlingswind
Die Worte, die von meinen trockenen Lippen fallen
Sind wie Blasen, die zerplatzen
In den geheimen Raum
Würde ich gerne hineinspringen
Umhüllt von reinem Gedächtnis, das verschwindet
In den geheimen Raum
Wenn ich hineinspringen würde, dann
Hätte ich das Gefühl, wieder wie früher schlafen zu können
Der Takt des Uhrwerks
Die Sicht des Fernsehers
Jemand ist da, aber unsichtbar
Das Lachen hallt wider und reagiert
Allegro, agitato
Das Geräusch in meinen Ohren hört nicht auf
Allegro, agitato
Das Geräusch in meinen Ohren hört nicht auf
Ich träumte, dass alle verschwinden
Die Weite und Stille des Zimmers um Mitternacht
Steckt mir im Herzen fest
Und ich kann nicht mehr richtig atmen
In den geheimen Raum
Wenn ich hineinspringen würde, dann
Könnte ich sicher wie im Schlaf verschwinden
Der Morgen ohne mich
Wäre viel wunderbarer als jetzt
Und alle Zahnräder würden ineinandergreifen
So müsste diese Welt sein
Ah