Maria
Julio Sosa
Maria
Welches alte und müde Bild spiegelt mir der Spiegel
Ah, wenn du mich nur sehen könntest
Hier allein im grauen Halbdunkel meines Zimmers
In diesem Raum, der so groß erscheint, seit du fehlst
Weiß Gott, durch welche Pfade des Unglücks deine Traurigkeit wandert
Und ich allein mit deinem Abschied, der mir die Seele trifft
Während die fieberhafte Morgendämmerung meiner Verzweiflung
Mir das halluzinierte Echo deiner kleinen Schritte bringt, die sich entfernen
Und die traurige Musik deiner Worte
Die sich bis zur Stille verflüchtigen
Hießest du vielleicht einfach nur Maria?
Ich weiß nicht, ob du das Echo eines alten Liedes warst
Aber vor langer, langer Zeit warst du tief in mir
Über einer traurigen Landschaft, die vor Liebe ohnmächtig war
Ein Herbst brachte dich, durchnässt von Agonie
Dein armes Hütchen und der braune Mantel
Wenn du warst wie die Straße der Melancholie
Die regnete, regnete, auf dein Herz
Maria, in den Schatten meines Zimmers
Es ist dein Schritt, der zurückkehrt
Maria, und es ist deine kleine und traurige Stimme
Die an dem Tag, als du sagtest
Es gibt nichts mehr zwischen uns
Maria, die mir am nächsten und doch so fern ist
Wenn du eines Morgens zurückkämmst
Durch die Straßen des Abschieds
Deine Augen waren Häfen, die Abwesenheit bewahrten
Horizonte aus Schatten und eine Vergangenheit voller Sonne
Aber deine guten Hände kamen zurück
Um mein Fieber, das von Liebe gefärbt war, zu heilen
Einen Herbst bist du gegangen, dein Name war Maria
Und ich habe nie etwas über deinen unglücklichen Weg erfahren
Wenn du warst wie die Straße der Melancholie
Die regnete, regnete, auf die graue Straße
Maria, in den Schatten meines Zimmers
Es ist dein Schritt, der zurückkehrt
Maria, und es ist deine kleine und traurige Stimme
Die an dem Tag, als du sagtest
Es gibt nichts mehr zwischen uns
Maria, die mir am nächsten und doch so fern ist
Wenn du eines Morgens zurückkämmst
Durch die Straßen des Abschieds