La Flaca
Joan Sebastian
Die Dünne
Man fragt mich, warum
Manchmal trete ich zurück
Es gibt eine Dünne
Die mir auf den Fersen ist
So oft sang ich vom Leben
Heute singe ich vom Tod
Ungebetener Besuch
Besuch des Unglücks
Sie hat schon meine Großeltern geholt
Meinen Bruder und meinen Freund
Sie hat auch meine Eltern geholt
Und meinen geliebten Sohn, Trigo
So oft sang ich von der Dicken
Heute singe ich von der Dünnen
Übrigens, sie ist blind und taub
Und vor ihr entkommt niemand
Sie holt sich Arme und Reiche
Täglich nimmt sie viele mit
Sie holt sich Große und Kleine
Sie holt sich Teufel und Heilige
Sie hat mich ein paar Mal gezogen
Aber das war nur ein Scherz
Sie will, dass ich mehr Lichter sehe
Die dort auf meinem Hügel stecken
Sie hat mich ein paar Mal gestoßen
Aber das war nur ein Scherz
Sie will, dass ich mehr Kreuze sehe
Die dort auf meinem Hügel stecken
So oft sang ich vom Leben
Ich habe ihre Zwillingsschwester vergessen
Vielleicht, weil die eine schön ist
Die andere, kahl und zahnlos
Und auf dem Rücken meines Pferdes
Ist sie manchmal mit mir gegangen
Sie findet mich hässlich und dünn
Deshalb hat sie mich nicht mitgenommen
Sie hat meinen Kumpel geholt
Meinen Onkel, meinen Neffen
Sie trifft immer die Wunde
Sie hat meinen Paten geholt
Sie holt sich Arme und Reiche
Täglich nimmt sie viele mit
Sie sammelt Kreuzigungen
Profitiert von den Friedhöfen
Sie hat mich ein paar Mal gezogen
Aber das war nur ein Scherz
Sie will, dass ich mehr Lichter sehe
Die dort auf meinem Hügel stecken
Sie hat mich ein paar Mal gezogen
Aber das war nur ein Scherz
Sie will, dass ich mehr Kreuze sehe
Die dort auf meinem Hügel stecken
Und dass du mehr Lichter siehst
Wenn du zur Ewigkeit schaust