Res No És Mesquí
Joan Manuel Serrat
Nichts ist kleinlich
Nichts ist kleinlich, keine Stunde ist trübe, und das Glück der Nacht ist nicht dunkel. Und der Tau ist klar, wenn die Sonne aufgeht und sich erfreut und sich badet: er spiegelt das Bett aller Dinge wider. Nichts ist kleinlich, und alles ist reich wie der Wein und die gerötete Wange. Und die Welle des Meeres lacht immer, Frühling des Winters - Frühling des Sommers. Und alles ist Frühling: und jedes Blatt, ewig grün. Nichts ist kleinlich, denn die Tage vergehen nicht; und der Tod kommt nicht, selbst wenn ihr ihn verlangt.
Und wenn ihr ihn verlangt, versteckt er sich, denn um wiedergeboren zu werden, müsst ihr sterben. Und wir sind nie ein Weinen, sondern ein feines Lächeln, das sich zerstreut wie Orangenblüten. Nichts ist kleinlich, denn das Lied singt in jedem Halm von Dingen. -Heute, morgen und gestern
wird eine Rose entblättert: und der jüngsten Jungfrau wird Milch aus der Brust kommen.