Fa Vint Anys Que Tinc Vint Anys
Joan Manuel Serrat
Vor zwanzig Jahren war ich zwanzig
Vor zwanzig Jahren war ich zwanzig.
Zwanzig Jahre und ich habe immer noch Kraft,
und meine Seele ist nicht tot,
und ich fühle, wie das Blut in mir kocht.
Und ich fühle mich immer noch fähig,
zu singen, wenn ein anderer singt.
Heute, wo ich noch eine Stimme habe
und immer noch an Götter glauben kann...
Ich will singen für die Steine, die Erde, das Wasser,
für den Weizen und den Weg, den ich gehe.
In der Nacht, am Himmel, für dieses Meer, das uns gehört,
und für den Wind, der am Morgen kommt, um mein Gesicht zu küssen.
Ich will meine Stimme erheben,
für einen Sturm,
für einen Sonnenstrahl,
oder für die Nachtigall,
die am Abend singen soll.
Vor zwanzig Jahren war ich zwanzig.
Zwanzig Jahre und ich habe immer noch Kraft,
und meine Seele ist nicht tot,
und ich fühle, wie das Blut in mir kocht.
Vor zwanzig Jahren war ich zwanzig.
Und das Herz schlägt immer noch,
für einen Moment der Liebe,
oder wenn ich ein Kind weinen sehe...
Ich will die Liebe singen. Die erste. Die letzte.
Die, die dir Schmerz bereitet. Die, die du einen Tag lebst.
Ich will mit denen weinen, die ganz allein sind
und ohne Liebe durch die Welt gehen.
Ich will meine Stimme erheben,
um für die Menschen zu singen,
die aufrecht geboren wurden,
die aufrecht leben,
und aufrecht sterben.
Ich will und will und will singen,
heute, wo ich noch eine Stimme habe.
Wer weiß, ob ich morgen kann.
Vor zwanzig Jahren war ich zwanzig.
Zwanzig Jahre und ich habe immer noch Kraft,
und meine Seele ist nicht tot,
und ich fühle, wie das Blut in mir kocht...