Senz'anima

Ich habe dich beobachtet, wie du mich in Stücke reißt, nur um dann nicht mehr mit mir zu reden.
Meine Fehler kauen, aber nicht wegwerfen.
Mir in jeder Hinsicht wehtun, nur um dich aufzubauen.
Weißt du, ich glaube nicht, dass es das wert war.
Aber der Schmerz ist weiblich.
Sie wählt dich aus, aber solange du nicht mehr nützlich bist.
Langsam rächt sie sich und endet dort, wo du beginnst.
Und jetzt weinst du im Auto, ohne Seele.
In deinen blauen Augen.
Sie schauen mich nicht einmal an.

Aber da ist ein Teil von dir, der in mir ist,
Der sich immer noch nicht auslöschen lässt.
Und da ist ein Teil von mir, der dir gehört,
Den ich vielleicht zurücknehmen sollte.

Ohne Seele, ohne Seele.
Etwas wird zerbrechen.
Ohne Seele, du bist hier ohne Seele.
Ohne Seele, vielleicht war alles falsch.

Sag mir, wie es sich anfühlt, aus Langeweile zu lieben,
Allein zu bleiben, wenn du gehst.
Und du atmest nervös wie ein Gemälde von Goya.
Aber ich habe dir schon gesagt: Ich komme nicht zurück, ah.
Aber auch du weißt nicht,
Dass ich seit du weg bist, nicht mehr trinke.
Aber ich werde nicht wieder bluten.
Aber auch du, ah, tu es wenigstens du.
Rette dich wenigstens du (ah).
Denn du weißt, dass der Stolz mich fertig macht und ich ihn behalten werde.
Weißt du nicht, dass ich dich brauche, ich habe gebrochene Knochen.
Und du weißt nicht, dass ich an dem Tag bereit war, dich zu verlieren.
Weißt du, dass du mich brauchst?

Und da ist ein Teil von dir, der in mir ist,
Der sich immer noch nicht auslöschen lässt.
Und da ist ein Teil von mir, der dir gehört,
Den ich vielleicht zurücknehmen sollte.

Und jetzt, wo ich nicht zurückkomme,
Kannst du weinen oder nicht.
(Aber sag mir, dass eines Tages)
Ich werde dir sowieso nicht glauben.
Ich habe diesen Hass in Stücke gerissen,
Ihn einfach herausgerissen.
Aber vielleicht kann ich ihn nicht mehr festhalten.

Ohne Seele, ohne Seele.
Etwas wird zerbrechen.
Ohne Seele, du bist hier ohne Seele.
Ohne Seele, vielleicht war alles falsch.