La Villerita
Horacio Guarany
Das kleine Dorf
Das kleine Dorf, Hütte aus Blech, Karton und Blech
Malt sich die Lippen, kämmt ihr Haar
Goldblond, frisch gefärbt
Das gestern noch schwarz war
Täuschende Absätze
Gerade mal siebzehn Jahre
Soeben volljährig
Fliegt aus dem Nest
Die Oma passt auf
Schlaf ruhig
Mein süßes Kind
Flieg, flieg, träume von einem Tag
Wie alle das Glück, das so wohlverdient ist
Das, was in den Zeitschriften Neid erweckt
Schlechte Saat, verlorene Kugel
Flieg, flieg hoch, deine Ambitionen
Träume, Lösungen für dein Leben zu finden
Die Elend aus deinen Ecken vertreiben
Dach und Schutz ohne Entbehrungen
Ich sah dich nackt
Dein kalter, unverschämter Körper
Unter dem Mantel
Und verliebt
Für zwei Cent der gleiche Richter
Der dich verurteilt hat
Supermarkt
Verkauf von Küssen, Vergnügen und Freuden
Für ein paar Pesos
Zwanzig Fenster
Vor der Brücke, sehr wenig Licht
Panamericana
Flieg, flieg hoch, lass dich nicht erreichen
Flieg, lass dich nicht erreichen von den Geiern aus Schlamm
Die nur das Auto ziehen
Acht vierzig, die müssen weg!
Flieg, flieg hoch, verwundete Taube
Flieg, flieg, wenn du dein Leben ändern willst
Flieg, bevor die Nacht deine Tage verdeckt
Meine Taube! Verwundete Taube!
Flieg, flieg hoch, lass dich nicht erreichen
Flieg, lass dich nicht erreichen von den Geiern aus Schlamm
Die nur das Auto ziehen
Acht vierzig, die müssen weg!
Meine Taube! Verwundete Taube!
Mein kleines Dorf! Meine Taube!