La última grela
Horacio Ferrer
Die letzte Grela
Aus dem tiefsten Inneren der Dinge, eingehüllt in einen kalten Schleier,
mit dem Ausdruck von jemandem, der viel gestorben ist,
kommt die letzte Grela, fatal, melancholisch und allein,
schleichend durch die Pampa, im Dunkel der Zigaretten.
Mit Wein und Brot des traurigsten Tangos, den Arolas
neben dem müden Schlamm seiner Stirn verstummte,
wird ihnen ihre schmutzige Messe gehalten von den Geigen und den Violinen,
leise spielend, so geheimnisvoll.
Sie werden ihren Überdruss, ihren Husten, ihr Melodrama verabschieden,
die blassen Blondinen aus einer Geschichte von Tuñón,
und hinter den schlaflosen Portalen werden die Damen
mit tragischen Mähnen ihr letztes Geleit geben.
Und ein dumpfes Räuspern von Melancholie und Unsinn,
wird ihr die Stimme verbrennen, während es ihr in die Seele tanzt,
und stumm und auf den Knien wird sie sich ohne Lust verkaufen,
ohne Leben, und für zwei Pesos, an die Güte Gottes.
Sie wird das Vergessen mitbringen; und dort in den Schatten
der Dämmerung, wird das Böse, in Trauer, mit vier braunen Küssen,
ihm ein Kreuz aus Lachen und einen Chor von alten Dieben
sehr alt ihre seltsamen Geschichten im Lunfardo machen.
Wie allein wird die Grela gehen, so letzte und so seltsame,
ihre großen traurigen Augen vom Schicksal gefangen,
werden über dem abgewetzten Teppich ihres Gesichts,
die beiden finsteren Asse, beladen mit dem Tod, sein.