Se va la murga
Homero Manzi
Die Murgas ziehen weiter
Zieht die Murga der Kinder vorbei
und bringt den Lärm ihrer Lieder mit.
Sie markiert ihren Schritt mit den Becken
und dem Taktstock des Dirigenten.
Zieht die Murga mit ihren Prahlereien
zwischen der Siesta des Vororts.
Und ein Klang aus Blech erfüllt den Nachmittag
und ihr Geräusch ist das Lied des Karnevals.
Fröhlicher Klang, aus dem schiefen Kornett,
tiefer Ton, im Posaunen des Dicken.
Stimme aus Pappe, im schiefen Trompeten
und in den Trommeln, chimpón, chimpón.
Der Tenor singt mit scharfer, schiefer Stimme
im Flur eines alten Hauses im Vorort.
Und die Absicht seines Gesangs wird verwischt
von dem Geräusch, das die Posaune des Dicken macht.
Die Murga der Kinder zieht weiter
und bringt den Lärm ihrer Lieder mit.
Sie markiert ihre Abwesenheit mit den Becken
und dem Taktstock des Dirigenten.
Die Murga zieht weiter mit ihren Prahlereien
zwischen der Siesta des Vororts.
Und ein Klang der Trauer schwingt im Nachmittag,
denn das Geräusch ihres chimpón wird nicht zurückkehren.
Die Murga ist gegangen, die Trommeln schweigen.
Sie ist gegangen und das Viertel ist trauriger.
Sie ist gegangen und hat mit ihren Geräuschen
die blecherne Stimme des Karnevals mitgenommen.