Betinotti
Homero Manzi
100%
Betinotti
In der Tiefe der Nacht
trübt sich das Viertel
wenn im Schatten sich wiegt
das Gerücht eines Liedes.
Landschaft eines trüben Viertels
aufgewühlt von den Flüssen,
die im Klang von hundert Serenaden
das Herz parfümierten.
Schwarze Schmetterlinge
fliegen durch die Gasse,
beim Raunen der Bordune
neben dem Frieden des Malven.
Und beim Erinnern in der Nacht
an Stimmen, die die Zeit nahm,
steigen aus dem Vergessen
die Melodien des Poeten auf.
Strophe von Betinotti
murrend an den Ecken.
Traurigkeiten der Chamuchina,
die dich niemals vergessen werden.
Ängste der abwesenden Braut
und der verlassenen Mutter,
die sich eingeprägt haben
in deinen sentimentalen Walzer.
Und die Nacht der Viertel
verlängerte ein Liebeslied
und erweckte deine Erinnerung
¡Betinotti, der Poet!