Sin Fortuna
Gerardo Reyes
Ohne Glück
Ich wurde ohne Glück und ohne nichts geboren
Herausfordernd dem Schicksal ins Gesicht
Selbst der Unglücklichste hat mich erniedrigt
Die ganze Welt ignorierte mich
Doch plötzlich hat sich mein Glück gewendet
Und plötzlich sah ich mich unter den Leuten
Und diese Leute, die sich glücklich geben
Vor einer vulgären und betrügerischen Welt
Heuchler, niederträchtig, eitel
Für die bringt Geld nichts ein
Sie sterben wie der Arme
Und ihr Grab ist das gleiche Loch
Jetzt gehe ich andere Wege
Folge nur dem Schicksal
Und unter den Armen fühle ich mich glücklich
Wenn ich liebe, gebe ich meine ganze Liebe
Vor den Armen ziehe ich den Hut
Und verachte sogar den Mächtigsten
Ich bin ehrlich und aufrichtig, sage ich
Ich habe mein eigenes Schicksal geformt
Ich reiche dem Freund die Hand
Aber vor dem Reichen erniedrige ich mich niemals
Ich hatte nie die Wärme eines Kusses
Meine armen Eltern arbeiteten so viel
Dass sie dafür nie Zeit hatten
So bin ich aufgewachsen
Ohne das Weinen zu ignorieren
Ich ging nicht zur Schule
Ich lernte als Erwachsener
Die Buchstaben kommen nicht rein, wenn man Hunger hat
Und niemand reicht dir die Hand, wenn du arm bist
Deshalb kehre ich zurück in dieses alte Dorf
Wo das Leben mich so schlecht behandelt hat
Und das ist mein Volk
Das ich für nichts verlasse
Auch wenn ich wieder gleich leiden müsste
Ich bin ehrlich und aufrichtig, sage ich
Ich habe mein eigenes Schicksal geformt
Ich reiche dem Freund die Hand
Aber vor dem Reichen erniedrige ich mich niemals