Negro Amor
Gal Costa
Schwarze Liebe
Geh, mach dich auf, nimm alles mit, was du tragen kannst
Komm, alles was dir gehört, greif schnell danach
Dein hässlicher und verrückter Sohn ist allein
Weint wie Feuer im Sonnenlicht
Die Alchemisten stehen schon im Flur
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Die Straße gehört dir und das Spiel ist die Unanständigkeit
Nimm alles mit, was du zufällig bekommen hast
Und der Straßenmaler, der allein umherzieht
Zeichnet Verrücktheit auf dein Bettlaken
Unter deinen Füßen ist auch der Himmel gesprungen
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Deine betrunkenen Matrosen verlassen das Meer
Deine unbewaffneten Krieger werden nicht mehr kämpfen
Dein Freund macht sich schon vom Acker
Nimmt die Decken mit? Und jetzt?
Sogar der Teppich ist ohne dich weggeflogen
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Und es gibt nichts mehr
Die Steine auf dem Weg lass hinter dir
Vergiss die Toten, sie stehen nicht mehr auf
Der Penner bettelt auf der Straße
Trägt die gleiche Kleidung, die dir gehörte
Zünd ein anderes Streichholz an, ein anderes Leben, ein anderes Licht, eine andere Farbe
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe
Und es gibt nichts mehr, schwarze Liebe