Suzanne
Françoise Hardy
Suzanne
Suzanne nimmt dich mit
Um die Sirenen zu hören
Sie nimmt dich an die Hand
Für eine Nacht ohne Ende
Du weißt, dass sie halb verrückt ist
Deshalb willst du bleiben
Auf einem Silbertablett
Serviert sie dir Jasmintee
Und wenn du ihr sagen möchtest
Dass du keine Liebe für sie hast
Ruft sie dich in ihren Wellen
Und lässt das Meer antworten
Dass du sie schon immer liebst
Du willst an ihrer Seite bleiben
Jetzt hast du keine Angst mehr zu reisen
Mit geschlossenen Augen
Brennt eine Flamme in deinem Herzen
Es war ein Fischer
Der auf die Erde kam
Der sehr lange wachte
Von einem einsamen Turm aus
Als er verstand
Dass nur die verlorenen Männer ihn sahen
Sagte er, wir würden segeln
Bis die Wellen uns befreien
Doch er selbst wurde gebrochen
Lange bevor der Himmel sich öffnete
Verlassen und fast ein Mann
Sank er unter deiner Weisheit
Wie ein Stein
Du willst an ihrer Seite bleiben
Jetzt hast du keine Angst mehr zu reisen
Mit geschlossenen Augen
Brennt eine Flamme in deinem Herzen
Suzanne nimmt dich mit
Um die Sirenen zu hören
Sie nimmt dich an die Hand
Für eine Nacht ohne Ende
Wie Honig fließt die Sonne
Über Notre Dame der Tränen
Sie zeigt dir, wo du suchen kannst
Unter den Abfällen und den Blumen
In den Algen gibt es Träume
Von Kindern, am frühen Morgen
Die sich zur Liebe neigen
Sie neigen sich immer so
Und Suzanne hält den Spiegel
Du willst an ihrer Seite bleiben
Jetzt hast du keine Angst mehr zu reisen
Mit geschlossenen Augen
Eine seltsame Wunde, im Herzen.