Au café de la paix
Thomas Fersen
Im Café der Frieden
Treffen wir uns
In der Brasserie
Im Café der Frieden.
Ich werde auf dich warten.
Ich trage einen Hut
In neutraler Farbe
Und mein Mantel
Ist auch nicht glänzend.
Ich lege meine Zeitung
Auf die Bar vor mir.
Ich lege meine Zeitung,
Du wirst mich erkennen.
Wenn du zu spät bist,
Nach einer Viertelstunde
Werde ich ein Bier nehmen,
Um meine Langeweile zu ertränken.
Wenn du zu spät bist,
Bis zum Abend
Werde ich ein starkes Getränk nehmen,
Um es besser zu ertränken.
Ich falte meine Zeitung
Auf die Bar vor mir.
Ich falte meine Zeitung.
Du wirst mich erkennen,
Lalala.
Wir gehen dahin,
Wo du willst.
Du nimmst meinen Arm
Wie früher.
Wir gehen zu unserer Straße,
Unserem Zimmer im sechsten.
Das alles existiert nicht mehr,
Aber wir gehen trotzdem.
Die Anzeige in der Zeitung
Ist vor einem Monat erschienen.
Wenn du diese Zeitung liest,
Wirst du dich erkennen,
Lalala.
Wir gehen die Seine sehen
Und das Herz von Paris...
Mein Papphaus
Am Pont Marie...
Wir gehen woanders hin,
Wir gehen unser Glück machen...
Wir gehen woanders hin,
Weil es Zeit ist.
Die Stühle stehen auf den Tischen.
Es ist das Ende der Fabel.
Ich lege das, was mir bleibt,
Auf die Bar vor mir:
Drei Nägel und einen Knopf von meiner Jacke.
Du wirst mich nicht erkennen.
Die Nacht umarmt den Himmel,
Die Nacht umarmt den Himmel.
Komm schon, mein Nachtigall,
Das Leben ist schön.