El cantor de Buenos Aires
Enrique Cadícamo
Der Sänger von Buenos Aires
Ich schaue zurück und stelle fest
Dass die neue Zeit mit sich nahm
Die "Franja", den "militärischen Absatz"...
Ich merke hier in der linken Hand
Dass mein Herz mich verspottet.
Nichts schmerzt so sehr wie zu sehen
Wie der Faden der Jugend
Vom Spulen abgerollt wird.
Lebewohl Glyzinien, Pergolen und Malven...
Alles, alles ist schon fort...
Wo werden die Punkte von der Kneipe sein,
In der ich mein erstes Lied sang?
Und die Höhlen, wo ich bald eroberte
Die ersten Applausrufe, die ich hörte.
Wo sind Traverso, der Cordobese und der Noy,
Der Pardo Augusto, Flores und der Morocho Aldao?
So begann mein Flug wie ein Drossel...
Die Kerle vom Abasto
Reimten mein Lied.
Ich bin der Sänger aus dem Vorort,
Ein einheimischer Distelfink, der spielte
Die bescheidene Muse aus Baumwolle.
Ich erinnere mich an vor zwanzig Frühlingen,
An die Tänze bei Kerzenlicht...
Als ich an einem Ohr hing
Wie ein Hieb an der Seite
Der rote Fleck einer Nelke.
Jungs, alles hat der Kalender mitgenommen.
Alles, alles ist schon fort.