Return After a Long Dream (Da Meng Gui Li)
Chris Lee ( Li Yuchun )
Rückkehr nach einem langen Traum
Dämmerung naht, der Morgen bricht an,
Alte Träume erwachen, ich schlafe ein, ohne es zu merken.
Blaue Seen fangen das Spiegelbild alter Freunde ein,
Die Gezeiten des Meeres, die Sehnsucht ist kaum zu hören.
Bittere Erinnerungen verstecken sich in meinem Herzen,
Ein neues Zimmer, ein Fenster, ein kleines Licht.
Das Flüstern des Atems, wie Rätsel am Nadelrand,
Ich wage nur im Traum zu vergessen, doch spreche es nicht aus.
Lass den Frühling hören, lass den Herbst hören,
Jeder Regen ist mein Geheimnis.
Erinnerungen suchen das nasse Vergangene,
Spiegeln dich, finden dich.
Lass die Sommerzikaden hören, lass den Winter hören,
Jedes Spiegelbild zerbricht die träumerische Schwimmerei.
Ich kann die Augen nicht schließen, will aber auch nicht gehen,
Der Wind ist unruhig, die Wellen sind wild.
Der Traum erwacht nicht,
Der Traum erwacht nicht.
Eines Tages werde ich in meine alte Heimat zurückkehren,
In alten Kleidern, doch meine Augen strahlen hell.
Die rechte Hand fest umklammert den Wind,
Die Angst fest gebissen.
Die linke Hand wischt den Frost ab, ich schaue endlich auf,
Du stehst vor mir,
Schützt mich vor dem Schmerz.
Wer weint mit roten Augen, so dünn das Herz?
Gehe hin und her, verfolge deine Stimme.
Ich werde zu Regentropfen, zu alten Liedern,
Laufe zu dir, suche dich.
Lass die Sommerzikaden hören, lass den Winter hören,
Ich halte in der Menschenmenge ein kleines Windspiel hoch.
Endlich höre ich den Wind sagen, dass er weiß, wo du bist,
Er will mich zu dir bringen.
Dich finden,
Dich finden.