Caminito Soleado
Carlos Gardel
Sonniger Weg
Klar, sonniger Weg,
blühend und hell,
mit einem bestickten Tuch,
so sahst du mich vorbeigehen.
Während die freundlichen Wiesen,
die mein Verlangen kennen,
wie süßer Trost,
mir ihren grünen Gruß
überbrachten.
Über Berge und Täler,
mit Flügeln kam
meine arme Karre,
mit ihrer Last an Hoffnungen
ließen die Räder
für den Wind einen Sprung.
Und als ich schon
die Tiefe des Tals überquerte,
mit langsamer Strömung,
entstand ein aufkeimendes Leid,
das ihren Schwung stoppte,
und sie hielt an,
weil in diesem kleinen Bach
manchmal deine Augen
auf mich treffen.
Und so sah ich ihr Häuschen,
so voller Eifersucht,
blieb mir der Wind übrig,
um ihr neugierig zu erzählen,
dass ich in meinem Gepäck
tausend Liebesgaben habe.
Für ihr Haar ein Band,
das ich versteckt trage,
von schöner Farbe.
Für ihre Lippen mein Verlangen
und für ihre Augen
ein klares Glas,
und für ihren weißen Hals
hat der Criollo, der singt,
dieses Lied.
Klar, sonniger Weg,
blühend und hell,
ich möchte, dass sie erstaunt ist,
wenn sie meinen Namen nennt,
wenn sie mich ankommen sieht.