Partir É Morrer Um Pouco
Carlos do Carmo
Gehen heißt ein Stück sterben
Lebt wohl, Freunde der Feiern
Von Gläsern und Nächten
Lebt wohl, Schatten der Stadt
Lebt wohl, das Schwelgen der Gitarren
Gesang von frustrierten Hoffnungen
Morgendämmerung der Sehnsucht
Mein Herz, wie verrückt,
Will sich aus der Brust reißen
Verwandelt die Stimme in Schluchzen
Gehen heißt ein Stück sterben
Die Seele auf eine gewisse Weise
Verblasst in uns
Schmerzen fliegen in Stücke
Wie Vögel, die nicht müde werden
Illusionen, verstreut in der Luft
Gehen heißt die Arme ausstrecken
Zu Träumen, die unerreichbar sind
Deren Schicksal es ist, zu bleiben
Ich lasse meine Seele am Kai
Von weitem sende ich Zeichen
Gemacht aus Tränen, die fließen
Wer stirbt, leidet nicht mehr
Doch wer geht, leidet zu sehr
Es ist viel schlimmer als zu sterben