Laila
Carlos Cano
Laila
Laila, ein Traum verloren in Paris
wie ein Seufzer in der Nacht,
ein Jasmin, ein Stern, der im Meer strahlt,
eine Palme gegen den Sturm.
Ein Gedanke von Wut und Freiheit,
ein Gefühl gegen die Einsamkeit,
kommt von Jahrhunderten, wer als freie Frau geboren wird
und ehrenhaft ist, kann nicht sein.
Alá, it lah lá, it lah lá, it lah lá...
Ihre grünen Augen die Revolution,
ihre roten Lippen die Befreiung,
in den sechziger Jahren gewann sie die Freiheit
mit einem Gewehr gegen die pieds noirs.
In den neunziger Jahren war alles wieder vorbei, die Angst,
das Kopftuch und der Tschador,
geh, Laila, schau nicht zurück, verschwinde,
vergiss es einfach.
Alá, it lah lá, it lah lá, it lah lá...
Laila, arme Laila, flog Laila,
süße Laila der Liebe, dein Herz zerbrach am Himmel.
Laila, arme Laila, flog Laila,
süße Laila der Liebe, dein Herz zerbrach am Himmel.
Laila, Laila, verloren in Paris, die Tage des Ruhms sind schon vorbei,
befleckt in Frankreich, befleckt in Algier,
einige wegen der Hautfarbe, andere wegen der Frau.
Hier hat die Geschichte nichts genützt,
schlechte Zeiten für die Vernunft,
Monsieur Le Pen, die nationale Front,
wissen Sie, Sie sind ein Schuft!
Alá, it lah lá, it lah, lá, it lah lá...
Laila, arme Laila, flog Laila,
süße Laila der Liebe, dein Herz zerbrach am Himmel.
Laila, arme Laila, flog Laila,
süße Laila der Liebe, dein Herz zerbrach am Himmel.
Laila, Laila,
Laila, Laila,
Laila...