Sonata de La Luna de Marrakesh
Carlos Cano
Sonate des Mondes von Marrakesch
Ich traf dich nachts in der Stadt des weißen Oleanders,
auf der schlafenden Straße, wo die Männer die Blumen beißen.
Ich sang dem Teufel mit der Barbuka an der Mauer,
wie du wie eine Katze durch die Medina von Marrakesch schlichst.
Du warst so auffällig und ich so verrückt in der Morgendämmerung,
suchend zwischen den Schatten die Melodie der Erinnerungen,
in jener Taverne, wo der Mond nur ein Traum war:
das Traum, den dein Mund gegen meinen Mund aufrecht stellte.
Oh, wie ein Stern, oh, fiel vom Himmel, oh, mit zwei Worten:
habibi. Ich liebe dich.
Und das ganze Meer in dir. Und das ganze Meer außerhalb von mir.
Wer es eilig hat, stirbt, singt der Mond durch die Wüste,
ich lernte es an deinem Mund in einer trüben Nacht voller Küsse,
suchend in der Medina das Herz des weißen Oleanders,
auf der schlafenden Straße, wo ich dich in deinen Augen fand.
Oh, wie ein Stern, oh, fiel vom Himmel, oh, mit zwei Worten:
habibi, ich liebe dich.
Und das ganze Meer in dir und das ganze Meer außerhalb von mir.