Zaman El Kalam

Jedes Mal, wenn der Gedanke kommt, verschwindet er
Jedes Mal, wenn ich an einen Punkt komme, verlaufe ich mich
Jedes Mal, wenn ich aus dem Glas der Gedanken trinke,
Entweicht der Rest der Worte aus meinem Kopf
Die Zeit rennt mir davon, ganz schnell
Heute ist schon gestern, alles ist verschwommen
Verschwommen, verloren in den Vergnügungen
Verloren in den Theatern, die Szene ist schäbig
Es gibt keine Kunst mehr, die die Seele nährt
Es gibt niemanden mehr, der meinen Verstand anspricht
Es gibt niemanden mehr, der mein Herz beruhigt
Mein Herz ist voll
Voll von Wunden
Alles ist leer
Alles ist normal
Alles ist verloren in den Vergnügungen
Alles ist belanglos und prahlt
Alles lebt nur für sich selbst, egoistisch
Alles denkt nicht an anderes als an die Berühmten
Mit minimalem Aufwand, ohne Rechtfertigung, sieht jeder sich selbst als Chef
Alles will groß sein, aber umsonst
Alles ist eine Illusion, alles ist Staub
Alles will groß sein, aber umsonst
Alles ist eine Illusion, alles ist Staub

Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte

Ich kann die Menschen nicht mehr ertragen
Wie Haie, die den Geruch von Blut wittern
Wenn du gut bist, wirst du getreten, und ich trage die Last
Die Geschichte hat mich gelehrt, dass das Leben in einem geschlossenen Kreis verläuft
Selbst die Uhr, deren Zeiger stehen geblieben sind, könnte noch getaktet sein
Aber der Skorpion, der meinen Körper gestochen hat, ist immer noch da
Lebendig in einer weiten Wüste, wo Wissen nicht existiert
Alle verstehen, alle sehen, alle haben die Augen geschlossen und schlafen
Alle halten an etwas fest und lassen das Gift in sich fließen
Ich entlade meine negative Energie wie Kugeln
Manchmal trifft es mich, manchmal trifft es die Liebsten
Also halte ich den Schmerz in mir und er explodiert in mir
Ich wünschte, du wärst für mich da, aber leider habe ich nichts
Außer einfachen Gedanken, leicht und für zwei Pfennig erfunden
Und in dieser Nacht besucht mich ein Albtraum zur gleichen Zeit
Er zeigt einen Film, in dem ich scheitere, und jeden Tag wird er wiederholt
Und wenn der Bildschirm schwarz wird, lese ich ein Gedicht, das sagt:
Du wirst als Greis in einem jungen Körper aufwachen
Im Schatten eines Traums auf einem Berg der Vorwürfe
Mit Augen, die nur Depression gesehen haben
Zwischen mir und mir selbst sind Millionen von Rechnungen

Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte
Frieden, Frieden, oh Zeit der Worte

Wenn du denkst, du wirst mich zur Rechenschaft ziehen, denk zweimal nach
Du bist wie mein Sohn, entschuldige, dass ich dir ein paar Worte sage
Erstens, versuche nicht, mich zu oft zu bewerten, damit du dich nicht anstrengst
Zweitens, vergleiche niemals meinen Erfolg mit minderwertigem, fauligem Inhalt
Bevor du mich zur Rechenschaft ziehst, schau in den Spiegel
Und wisse, dass das Gefängnis in deinem Kopf mir nicht viel ausmacht
Und der letzte Rat, den ich dir geben kann:
Wenn du einen Rat für mich hast, wäre es besser, du behältst ihn für dich.