Apnea
Ricardo Arjona
Apnoe
Ein Jahrhundert passt in diesen Dienstagabend
Du tust mehr weh als der schlimmste Schmerz, der je erfunden wurde
Der Spiegel wirft mir Vorwürfe entgegen
Heute beginnt, was schon zu Ende ist
Die Hoffnung hat sich aus dem Fenster gestürzt
Der Schlaflosigkeit ist hier geblieben
Die Vergangenheit hat alles auf morgen verschoben
Und das Morgen, wenn es kommt, bin ich schon weg
Ich kann nicht atmen
Ich mache Apnoe seit dem Tag, an dem du nicht mehr da bist
Ich falle bis zum Grund des Meeres
Kratze an der Blase, in der du nicht bist
Unmöglich zu atmen
Der Sauerstoff ist aus diesem Ort verschwunden
Ich schenke dir dieses verzweifelte Lied
Fad wie ein Montag nachmittags
Zusammengebrochen, falle ich in die Tiefe
Und ich habe nicht mal den Mut, feige zu sein
Ich kann nicht atmen
Ich mache Apnoe seit dem Tag, an dem du nicht mehr da bist
Ich falle bis zum Grund des Meeres
Kratze an der Blase, in der du nicht bist
Unmöglich zu atmen
Der Sauerstoff ist aus diesem Ort verschwunden
Eile aufzugeben und zu kapitulieren
Abstieg in die Tiefe, Spirale
Amnesie, um um Atem zu kämpfen
Der Wunsch, in Einsamkeit aufzugeben
Sauerstoff schlägt gegen eine Wand
Der Puls stolpert ohne Radar
Das Herz bricht zusammen, ihm ausgeliefert
Sterben wird besser sein als sich zu erinnern
Ich kann nicht atmen
Ich mache Apnoe seit dem Tag, an dem du nicht mehr da bist
Ich falle bis zum Grund des Meeres
Kratze an der Blase, in der du nicht bist
Unmöglich zu atmen
Der Sauerstoff ist aus diesem Ort verschwunden