Duerme
Ricardo Arjona
Schlaf
Deine Lippen leicht geöffnet
Mit einem leisen Summen beim Atmen
Dein Gesicht ohne Regung
Deine Brüste als Vorwand
Für eine mögliche Mutterschaft
Ganz du schläfst dort
Nach dem Sturm
Von zwei Körpern und der Liebe
Dein Bauch macht Platz
Um meine Pollen des Wasserlichts zu bewahren
Deine Füße unbedeckt
Deine Arme weit geöffnet
Dein Bauchnabel das Universum, alles in dir
Und ich rauche deinen Atem
Nach der Schlacht
Von zwei Körpern und der Liebe
In deinen Nägeln sind Spuren meiner Haut
Und auf meiner Haut ist der Schweiß des Teilens
Es ist Salzwasser, das nach Honig schmeckt
Sind deine Hände, die im Verbotenen kratzen
Schlaf, schlaf
Denn ich weiß noch nicht, ob ich träume
Der Himmel ist an diesen Ort gekommen
Während dein Körper noch zittert
Schlaf, schlaf
Denn ich werde der Wächter deiner Träume sein
Den du dort nicht besser finden wirst
Als den, dessen Besitzer ich gerade bin
Dein Haar verstreut
Füllt mein Bett mit Ebenholz
Deine lackierten Nägel, deine Beine geschlossen
Deine Falten im perfekten Hell-Dunkel
Und ich glaube mehr an Gott
Nach dem Glück
Von zwei Körpern und der Liebe
Und du, die noch nicht merkst, dass ich dich liebe
Weil du die Sprache meiner Hände nicht verstehst
Morgen beim Aufwachen werde ich dir sagen
Was ich aus Feigheit bis jetzt verschwiegen habe
Schlaf, schlaf
Denn ich weiß noch nicht, ob ich träume
Der Himmel ist an diesen Ort gekommen
Während dein Körper noch zittert
Schlaf, schlaf
Denn ich werde der Wächter deiner Träume sein
Den du dort nicht besser finden wirst
Als den, dessen Besitzer ich gerade bin