Tinta Roja
Anibal Troilo
Rote Tinte
Wand
Rote Tinte im Grau von gestern
Deine Freude aus Ziegeln, so glücklich
In meiner Gasse
Mit einem Strich malte sie die Ecke
Und am Knopf, der in der Weite der Nacht
Setzte sie die Kante der Runde wie eine Brosche
Und jener karminrote Briefkasten
Und jener Ort, wo der Tano weinte
Seine blonde, ferne Liebe, die er mit gutem Wein benetzte
Wo wird mein Viertel sein
Wer hat meine Kindheit gestohlen?
In welcher Ecke, meine Luna
Gießt du wie damals deine klare Freude?
Bürgersteige, die ich betrat, Gassen, die nicht mehr sind
Unter deinem Satin-Himmel, schläft ein Stück meines Herzens
Wand
Rote Tinte im Grau von gestern
Sprudel meiner unglücklichen Blut
Die ich im Malvenstrauch des Balkons vergoss, der sie verbarg
Ich weiß nicht, ob es das Schwarz meiner Sorgen war
Oder das Rot deiner Adern, mein Blutverlust?
Warum kam es und ging?
Hinter dem karminrot und dem grauen, fernen Ort
Wo der Tano seine Nostalgien des guten Weins weinte