María
Anibal Troilo
María
Hießest du vielleicht nur María..?
Ich weiß nicht, ob du der Widerhall eines alten Liedes warst,
Doch vor langer, langer Zeit warst du tief in mir
In einer traurigen Landschaft, ohnmächtig vor Liebe...
Der Herbst brachte dich, durchnässt von Agonie,
Dein armes Hütchen und der braune Mantel...
Du warst wie die Straße der Melancholie,
Die regnete...regnete auf mein Herz..!
María..!
In den Schatten meines Zimmers
Ist es dein Schritt, der zurückkehrt...
María..!
Und es ist deine Stimme, klein und traurig,
Die an dem Tag, als du sagtest:
"Es gibt nichts mehr zwischen uns.."
María..!
Die, die mir am nächsten war..! Die Ferne..!
Wenn du eines Morgens zurückkämmst
Durch die Straßen des Abschieds..!
Deine Augen waren Häfen, die Abwesenheit bewahrten,
Ihr Horizont aus Träumen und ein Schweigen wie eine Blume...
Doch deine guten Hände kamen zurück,
Um mein Fieber zu heilen, verblasst von Liebe...
Ein Herbst brachte dich..! Dein Name war María,
Und ich wusste nie etwas von deinem unglücklichen Weg...
Wenn du wie die Landschaft der Melancholie warst,
Die regnete...regnete, auf die graue Straße...