Garua
Anibal Troilo
Nieselregen
Was für eine Nacht voller Langeweile und Kälte!
Der Wind bringt ein seltsames Klagen
Die Nacht scheint ein Schattenloch zu sein
Und ich gehe langsam in den Schatten
Währenddessen verstärkt sich der Nieselregen
Mit seinen Stacheln
In meinem Herzen
In dieser so kalten und so eigenen Nacht
Versinke ich immer wieder in denselben Gedanken
Und obwohl ich sie losreißen möchte
Sie wegwerfen und vergessen möchte
Erinnere ich mich nur mehr
Nieselregen!
Allein und traurig auf dem Gehweg
Geht dieses durchbohrte Herz
Mit der Traurigkeit einer Ruine
Dein Eis spürend
Denn diejenige, die mit ihrem Vergessen
Heute ein Leck aufgemacht hat
Verloren!
Wie ein Kobold, der im Schatten
Immer mehr nach ihr sucht und sie immer mehr nennt
Nieselregen, Traurigkeit
Sogar der Himmel hat angefangen zu weinen!
Was für eine Nacht voller Langeweile und Kälte
Niemand ist zu sehen, der um die Ecke geht
Über der Straße leuchtet die Reihe von Lichtern
Sie glänzt den Asphalt mit schwachem Licht
Und ich gehe wie ein Abfall, immer allein
Immer abseits, dich erinnernd
Die Tropfen fallen in die Pfütze meiner Seele
Bis auf die Knochen durchnässt und gefroren
Und erniedrigt von diesem Sturm
Zieht der Wind immer noch vorbei
Und drängt mich!