21 grammes ( Bomayé ft. Ayna e S-pi)

Weißt du was, lass mich mir mein Glas Jacques da' einschenken. Drei Prozent ganz entspannt. Weißt du, es nervt mich, noch einen Ego-Trip zu machen, ein Freestyle. Ich hab tausend Freestyles gemacht, mein Bruder, echt... du weißt nicht mal wirklich, wer ich bin, verstehst du, wenn wir uns echt unterhalten, weißt du nicht, wer ich bin. Und du musst wissen, dass... ich... ich bin nicht hier, ich bin nicht zufällig hier, verstehst du...

Ich hab das Cheesy aufgegeben, diese Bullen haben mich verfolgt.
Ich hab die guten Taten gezählt, ich bin im Minus.
Ich hab auf Karma gesetzt, der Knast hat keinen Reiz.
Ich rappe dreckig, ja, aber im Kopfhörer "Dear Mama".
Engelsgesicht mit einem großen Herzen voller Laster.
Mirakulös, denn der Himmel hat mir einen Sohn gegeben.
Schwarz, Gestelude, Batman-Swag.
Ich fang die Tränen meiner Mutter im Flug mit einem schwarzen Umhang.
Während ich rappe, arbeite ich am Album.
Ich habe keine Angst vor dem Flop, egal was passiert, ich werde als Mann gehen.
Heute Abend gibt es keine Punchlines, nur wahre Worte.
Die Wut aus dem Viertel für meine Jungs, die von Kugeln erschreckt werden.
Ja, füll meinen Becher.
Kleiner Bruder, die Polizei patrouilliert im Viertel, pass auf.
Meine Maske fällt, aber das Gewehr nicht.
Noch zu viele Dinge zu sagen, aber ein Sechzeiler reicht nicht...
21 Gramm.

Ich schreibe, um mich nicht zu ergeben.
Kopf hoch, wenn wir verurteilt werden.
Und wenn ich nicht die Kraft habe, weiterzumachen,
werden meine Kinder den Kampf beenden.
Ich könnte das, was uns unterdrückt, töten.
Ich trage immer noch das Gewicht meiner Seele.
Ich trage immer noch das Gewicht meiner Seele.
Ich trage immer noch das Gewicht meiner Seele.

Neue Epoche, neuer Kontext, neues Konzept.
Ich baue ein Imperium und scheiß auf die, die dagegen sind.
Meine Wut ist konkret, Ruhm und Eroberung.
Aber ohne meine Mutter wird mein Erfolg nie vollständig sein.
Für die, die verstehen, die zwischen zwei Rollen leben.
Um mich zu beichten, brauchte es dieses Soul-Sample.
Der Rap rettet mich, das kommt direkt aus dem Herzen.
Ich lerne, dass es nicht wichtig ist, groß zu sein, sondern auf Augenhöhe zu sein.
Verdammte Angst vor dem Scheitern in der Gegenwart.
Ich habe Angst, die Atmosphäre ist düster und schwer.
Vor zwei Jahren hatte ich nichts zu verlieren, also habe ich alles gewonnen.
Jetzt habe ich alles zu verlieren und niemand wird mich verschonen.
Mein Rap ist suggestiv, es ist eine Ausweichbewegung.
Paranoid, ich habe Angst, dass meine Familie und mein Publikum mich überschätzen.
Und wenn ich über Négritude schreibe, hört Frankreich zu?
Meine einzige Gewissheit ist, dass ich im Zweifel bin.
Wie viel kostet mich das? Ich strahle durch eure Schuld.
Mein größter Trumpf bleibt die Mittelmäßigkeit der anderen.
Ich komme aus der Zone, vertraue mir nicht.
Ich habe eine Million Laster, glaub nicht denen, die sagen, ich mache bewussten Rap.
Ich muss mich konzentrieren, wenn meine Dämonen mich quälen.
Da ist dieser Gospel, der singt, ich halte mich an seine Melodie.
Ich habe Kriegspläne in meinem Kopf, ich habe die Wahl meiner Waffe.
Aber am Ende ist es das Gewicht meiner Seele, das mich erdrückt...
21 Gramm.