Hai Cheng
THE 8
Hai Cheng
Das Meer spiegelt mich im Sternenhimmel
Unregelmäßige Wellen
Im Wind ganz unbewusst
Träume sind Träume
Zu fest im Schlaf verborgen
Und treiben zu lange
Scheint, als gäbe es kein Ende
Wenn der Wintertag endlich kommt
Umzingelt, die Augen offen, die Gesichter mit Lächeln
Ich möchte ein Lichtstrahl sein
Nur um über sein Gesicht zu scheinen
Wenn die Blumen einen Ausdruck haben
Der Himmel blau und klar wie seine Augen
Die Konturen leiten die Welt
In meinem Kopf
Immer wieder immer wieder immer wieder immer wieder
Im Krankenzimmer lausche ich den sprudelnden Wellen
Sie flüstern leise in mein Ohr
Manchmal zu nachlässig
Manchmal zu vorsichtig
Aus Angst, den Traum geweckt zu werden
Bring mich zu ihr, ich für die Eine von ihr
Wie viel auch immer, es liegt unter meinen Füßen
Heute geht die Sonne und der Mond gleichzeitig auf
Am Stadtrand umarmt der Ozean den Dialog
Bring mich zu ihr, ich für die Eine von ihr
Und auch das Lächeln, die Tränen, der Atem
Die ewige Verpflichtung auf der einsamen Insel
Egal, wer warnt
Nicht hören, nicht hören, nicht hören, nicht hören, nicht hören
Ich möchte eine hohe Mauer sein
Um ihm ein Schutzschild gegen die Wellen zu bauen
Das Meer zieht die untergehende Sonne mit sich
Gekleidet in die Nacht, schwarz leuchtend
Die Konturen leiten sein Sein
In meinem Herzen
Immer wieder immer wieder immer wieder immer wieder