Matita Perê
Tom Jobim
Bleistift Perê
Im Garten der Rosen
Von Traum und Angst
Durch die Beete aus Dornen und Blumen
Dort will ich dich sehen
Olerê, Olará, du sollst mich fangen
Kaltes Morgengrauen eines seltsamen Traums
Wachte João auf, der Hund bellte
João öffnete die Tür
Der Traum existierte
Dass João flieht
Dass João geht
Dass João aus der Welt verschwindet
So dass nicht einmal Gott ihn findet, Ierê
Morgendämmerung einer starken Reise
Bringt einen Tag Vorsprung
Palmblatt löscht den Weg
Der Boden, in der Handfläche, der Boden, der Boden
Und runder Morgen mit hohen Steinen
Überquerte die Grenze der Knechtschaft
Olerê, ich will sehen
Olerê
Und auf schlechten Wegen aller Art
Das Leben suchend, den Tod findend
Durch die halbe Rose des Nordquadranten
João, João
Ein gewisser Chico namens Antônio
Auf einem schimmeligen Pferd, das ein alter Esel war
Der an der kalten Bar bereits den Fluss überquert hatte
Da kam Matias, dessen Name Pedro ist
Übrigens Horácio, auch bekannt als Simão
Da ein gewisser Tião
Genannt João
Eine Nachricht empfangend, bog er den Weg
Von Nor-Nordosten nach Nord-Nord
In der halben Lebenszeit von verschobenen Toden
Ein Fremder namens João
Im Glanz des Wassers
In der schwarzen Wüste
Um nichts mehr zu verlieren
Mutige Angst
Dort will ich dich sehen
Durch sieben Wege von siebzig Arten
Siebenhundert Leben und siebentausend Tode
Dieser eine, João, João
Und es wurde heller Tag
Und es wurde dunkle Nacht
Und es wurde Mitternacht im Herzen
Olerê, ich will sehen
Olerê
Über sieben Berge
Durch das wilde Zuckerrohr
Im Sumpf der Seelen
Endete alles
Auf dem alten Weg, wo der Schlamm festhält
Dort im alles-ist-gut-Ende
Ist João zu Ende gegangen
Im Garten der Rosen
Von Traum und Angst
Im Glanz des Wassers
In der schwarzen Wüste
Dort will ich dich sehen
Lerê, lará
Du sollst mich fangen