Villa Triste
Tito Schipa
Traurige Villa
Es war ein Tag, so viel Sonne
hinter den Gitterstäben des Tores.
An den Ufern des Baches
küsste ich dich ohne Worte.
Eine Umarmung verwirrte uns
über dem Meer aus Flieder,
dann schloss sich die Tür
über mein Glück.
Traurige Villa,
zwischen den versteckten Veilchen,
von der Farbe der Amethyste,
wenige Dinge sind geblieben.
Die Fragen, die Antworten,
die Farbe des Kleides,
das Lied, das du sangst,
die Lügen, die du mir sagtest.
Traurige Villa!
Unter dem geflickten Himmel,
alles in silbernen Trauben,
gibt es ein Licht des Entsetzens
im verlassenen Garten.
Über der Mauer aus Myrte
weht der Wind schluchzend.
Jede Stern ist eine Träne,
die niemand abwischen wird.
Traurige Villa,
zwischen den versteckten Veilchen
von der Farbe der Amethyste,
wenige Dinge sind geblieben.
Die Fragen, die Antworten,
die Farbe des Kleides,
das Lied, das du sangst,
die Lügen, die du mir sagtest.
Traurige Villa!
Hinter dem Schatten der Fensterläden
wie viele Dinge sind geblieben.
Traurige Villa!