El Rey de Papel

Eines Nachmittags beim Spaziergang traf ich einen König
Prächtig und elegant, doch alles aus Papier
Dieser König, den ich fand, machte mir eine große Verbeugung
Er schenkte mir seine Krone, die war ganz aus Papier
Er sagte: In diesem Giraffenwagen werde ich dich durch mein Reich fahren
Und zusammen gingen wir, und es war alles aus Papier

Das erste, was wir fanden, war ein riesiger, großer Ochse
Er fraß Perlen, Ochse, Perlen aus Papier
Dann gingen wir durch einen Tunnel, und es begann zu regnen
Tropfen aus Gold und Silber, und sie waren alles aus Papier

Der König öffnete einen großen Regenschirm, und ich versteckte mich darunter
Er sagte: Mach dir keine Sorgen, denn alles ist aus Papier
Und wir kamen zum schönsten Palast, den es geben kann
Voll von Türmen, Glocken und Prinzessinnen aus Papier

Es gab zehn Prinzessinnen, die zehn Töchter dieses Königs
Alle hübsch und zart, aber alle aus Papier
Die kleinste Prinzessin, die Anabel heißt
Pflegte Blumen und Pflanzen, alle, alle aus Papier
Und die anderen Prinzessinnen zogen an einem langen Faden
Schlossen fest die Tür, die auch aus Papier war

Warum schließt ihr so viele Türen, fragte ich meinen guten König?
Ach, mein Kind, sagte er, wir sind alle aus Papier
Wenn uns jemand will, zerknüllt er uns, sie können uns sogar zerreißen
Oder wegwerfen oder verbrennen, denn wir sind aus Papier

Dann gib mir, sagte ich, gib mir schnell einen Pinsel
Vielleicht kann ich sogar das Reich aus Papier retten
Sie gaben mir Pinsel, Farben, aber Papier fand ich nicht
Alles waren Blumen, Stühle, Tische aus Papier
Doch der König wandte mir den Rücken zu, und ich schrieb ein großes Schild
Verboten, nicht zerreißen, denn alles ist aus Papier