Acicálame
Tessa Ia
Kämm mich
Ich will keinen Reim, kein Versmaß, keine Prosa
ich will nichts, was egal ist
Ich träume, die Tinte auf deinen Fingern zu sehen
ich stimme überein, in deinen Küssen
Ich will, dass du spielst, mich in Sprachen verzauberst
ich will nicht, dass du Angst hast, den Faden in meinem Garn verlierst
aus Wein und, dass du in den Abgrund springst
Kämm mich, lass mich schnurren neben dir
Kämm mich, lass mich schnurren neben dir
Ich male dich und reg mich auf, tausendmal wiederhole ich
wir sind das, Unendliche
Doch ich konnte nie sagen, dass ich dich liebe
und genug mit den Vorwürfen
Durch Spiralen, aus Korallen
reisen wir gemeinsam durch Welten
es tut weh, dass du denkst, dass
ich dich nicht will und das ist nicht fair
Ich will, dass du meinen Rücken kratzst
wie du es mit deinen Bildern machst
Obwohl ich keine Zuneigung mehr zeige
will ich, dass du mich so einfängst
Kämm mich, lass mich schnurren neben dir
Kämm mich, lass mich schnurren neben dir
Kämm mich, kämm mich, warum gehst du?