Sans (re)pères
Sniper
Ohne (re)Väter
Der Platz eines Vaters,
Der Platz einer Mutter in einer Familie,
Der Platz von zwei geliebten Menschen,
Die für das Leben zusammen sein sollen.
Vereint durch ihren Willen, durch gemeinsame Gefühle,
Einfach zusammen und wir fürchten nichts.
Schließlich, das sagt man, doch nicht immer sieht man es so.
Ich habe gefragt, warum.
Man hat mir geantwortet: "So ist das Leben."
Darf ich meine Meinung sagen?
Ich sollte mich da raushalten.
Wenn die Liebe sich in Hass verwandelt und wir uns vor mir zerreißen,
So ist es nun mal und nicht anders.
Versteh, so viel Aufregung um die Geschichte meiner Qualen.
Die Zeit vergeht,
Ich habe mich den Sorgen gestellt, ich bin gewachsen,
Mama ist da, aber Papa ist gegangen.
Und da habe ich verstanden,
Dass du es vorgezogen hast, die Seite umzublättern.
Ich war nicht mit auf der Reise,
Zu sagen, dass ich dich im Paradies geglaubt habe.
Da der Alkohol seine Spuren hinterlässt,
Hast du dich nicht gefangen,
Und ohne dich umzudrehen,
Habe ich gesehen, wie du dich vom Ufer entfernst.
Liegt es an deinem beschissenen Leben?
Ich weiß es nicht,
Wurde zum Alkoholiker
Und du tust deinen Leuten weh.
Wie oft hast du sie verletzt?
Wie oft warst du nicht da?
Wie viele blaue Flecken auf ihren Armen?
Denn wenn man liebt, zählt man nicht.
Du bist gegangen,
Ohne dass wir dir Lebewohl sagen konnten.
In meinem Herzen ist alles so dunkel geworden.
Du bist gegangen,
Ohne dass wir dir Lebewohl sagen konnten.
In meinem Herzen bleibt noch ein Hoffnungsschimmer.
Oh Papa,
Hätte ich nur sagen können: "Nein, geh nicht."
Ich war zu klein, um zu verstehen.
Ich musste ohne dich groß werden.
Auch wenn Mama sich gut um mich gekümmert hat,
Hat mir ein Halt gefehlt, ein Vater hinter mir.
Ich habe die Augen geschlossen und mir dein Gesicht vorgestellt.
Ich wusste nur, dass du schwarz warst, wegen meiner Herkunft.
In der Schule fragten sie: "Was macht dein Papa?"
Die anderen lachten, wenn ich nicht antwortete.
Am Tag, als ich dieses Hochzeitsfoto fand,
Begann das Puzzle meines Lebens sich zusammenzusetzen.
Ich wusste endlich, wie du aussahst.
Unmöglich zu erklären, was das mit mir gemacht hat.
1990, das Telefon klingelt.
Nach dem Sturm scheint die Sonne.
Mama ruft mich an und sagt: "Jemand möchte mit dir sprechen."
Ich hörte nur "Hallo" und wusste, wer es war.
Einige Wochen später standest du vor mir.
Ist das die Realität oder dieser Traum, den ich jedes Mal lebe?
Du bist 8 Jahre geblieben und dann wieder gegangen.
Du bist zurück ins Heimatland.
Du bist gegangen,
Ohne dass wir dir Lebewohl sagen konnten.
In meinem Herzen ist alles so dunkel geworden.
Du bist gegangen,
Ohne dass wir dir Lebewohl sagen konnten.
In meinem Herzen bleibt noch ein Hoffnungsschimmer.
Nach deinem Weggang,
Musste ich mir eine Erklärung suchen.
Als sie zu meinem großen Bruder sagte:
"Jetzt bist du der Mann im Haus."
Sie so stolz, wurde zur Quelle meines Leidens,
Vor uns, als wäre nichts,
Doch sie weinte in Stille.
Ich wünschte, ich könnte dir nicht mehr böse sein,
Im Gegensatz zu meinem Herzen,
Ein innerer Groll, nur einen Erzeuger zu haben.
An alle verlassenen Menschen,
Ohne die Anwesenheit eines Vaters,
Geschieden oder verstorben,
Die nur einen Namen geerbt haben.
Oh Papa,
Ich habe 4 Jahre gebraucht, um meinen Groll zu überwinden.
Einen Vater hat man nur einen, eine Mutter hat man nur eine.
Ich habe meinen Stolz beiseitegelegt und bin dir dort begegnet.
Die Tränen flossen, als du mich in deine Arme genommen hast.
Ich habe dich wiedergefunden, andere hatten nicht dieses Glück.
Diesen Song widme ich ihnen und teile ihr Leid.
Diejenigen, die Opfer von Verlassenheit, Scheidung oder Tod sind,
Die mit einem verletzten Herzen leben.