Homo Homini Lupus
Sigh
Der Mensch ist des Menschen Wolf
Nie wieder zurück in die Welt von einst
Nie wieder entkommen aus dem Ameisenhaufen
So sehr ich mich auch wehre, ich werde gefangen
In einem Netz aus böser Absicht
Niemand kann entkommen
Alles hat sich verändert, nur die Bosheit bleibt in dieser Welt
Ein Albtraum, der niemals endet
In dieser Welt ist selbst das Leben nichts wert
Das Böse ist nicht mehr das Böse
Heult zum Mond und zittert in der Dunkelheit
Heult zum Mond und zittert in der Dunkelheit, wenn die Zeit reif ist, wird der Mensch zum Wolf
Erinnere dich
Der Mensch ist des Menschen Wolf
Zähne und Krallen werden nicht mehr verborgen
Versprechen und Tugenden sind längst verloren
Es gibt keinen Sinn mehr, als Mensch zu leben
Wenn man nicht überlebt, hat es keinen Wert
Die Tränen sind versiegt
Ich höre die unerträgliche Stimme Gottes unter den Menschen
Wenn ich den Glauben verliere
Wenn dies nicht die Stimme des Teufels, sondern die Stimme Gottes ist
Der Mensch ist nicht mehr Mensch
Heult zum Mond und zittert in der Dunkelheit
Wenn die Zeit reif ist, wird der Mensch zum Wolf
Erinnere dich
Der Mensch ist des Menschen Wolf
Die vergossenen Tränen werden vergessen
Sogar das vergossene Blut kümmert niemanden
Es gibt keinen Weg, Wut und Trauer zu besänftigen
Rache ist das einzige Gesetz, das bleibt
Selbst wenn ich erschöpft bin vom Beschützen
Wenn man das als Tragödie bezeichnet, als Gottes Prüfung
Die schleichenden Schatten sind
Das, was einst geliebt, geglaubt und beschützt werden sollte
Gott ist nicht mehr Gott
Heult zum Mond und zittert in der Dunkelheit
Wenn die Zeit reif ist, wird der Mensch zum Wolf
Ohne auch nur einen Blick zurück auf die vergangenen Tage
Das Leben empfangen, in einer veränderten Gestalt
Das Urteil, nur das Geräusch des Schleichens
Soll ich mich abwenden und alles loslassen?