Azúl y blanco

Dass ich schon lange nicht mehr nachts träume,
dass du mich schon lange nicht mehr nachts umarmst,
weil ich in deiner Abwesenheit
eine verdunkelte Seele suche
in diesem Mix aus Schreien,
Blut, Asphalt und deiner Agonie.
Jetzt misst die Stille mein Erwachen,
jetzt bringt mich die Stille zum Weinen
und es scheint mir, als hätte die Uhr
an jenem Tag abrupt gestoppt,
seit du nicht mehr da bist, ich weiß nicht,
mein Blick ist verloren.

Ich wache schweißgebadet auf, besorgt,
halte daran fest, dass an diesem Tag
nichts davon geschehen ist, erschrocken und gedemütigt
mit dem Zeichen in den Händen
dieses ganzen Gewichts,
das dein Abschied mir hinterlassen hat.
Weil ich damit nicht klar komme,
weil ich nicht mehr kann,
weil ich beim Schreiben mich erinnere
an das Viertel San Sebastián,
an La Orden und an mein Zuhause,
das in Schwarz getaucht ist
und in Trauer für immer bleiben wird.

Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
blau und weiß.
Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
noch blauer und weißer.

Und mit Respekt,
achte ich über diese Seelen,
die in der verlassenen Nacht
eingeschlossen blieben,
und mit Respekt,
erhebe ich meine Stimme zum Wind,
um dich um eine Erklärung zu bitten, Gott,
für all dieses Leid.

Verkauf mir keine Gründe,
oder vermiete mir den Glauben,
lehre mich nicht, wie das Leben weitergeht.
Ohne dich bei mir, wozu?
Ohne deine Zärtlichkeiten, wozu
nützt mir dieses verdammte 0-3?
Ohne dich, wozu?

Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
blau und weiß.
Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
noch blauer und weißer.

Ich habe geweint, ich habe geweint...

Dies ist mein kleines Tribut an
die Personen, die gestorben sind
im Fanbus des Recre
am 20. Dezember 2006.
Auch an ihre Familien.
Danke auch an die Madridistas und Sevillistas
für eure ganze Unterstützung.
Ohne Zweifel, seit die 4 Personen
gegangen sind...
Der Himmel ist noch blauer und weißer.

Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
blau und weiß.
Seit du gegangen bist, fühle ich dich hier,
seit du gegangen bist, weine ich,
jetzt schaue ich zum Himmel und sehe dich
ein, seit du gegangen bist, ist der Himmel
noch blauer und weißer.