Mon légionnaire

Er hatte große, sehr klare Augen
In denen manchmal Blitze zogen
Wie Stürme am Himmel vorbeiziehen.
Er war voller Tattoos,
Die ich nie wirklich verstand.
Um seinen Hals stand: "Nicht gesehen, nicht erwischt."
Auf seinem Herzen las man: "Niemand"
Auf seinem rechten Arm ein Wort: "Überlege"

Ich weiß seinen Namen nicht, ich weiß nichts von ihm
Er hat mich die ganze Nacht geliebt,
Mein Legionär!
Und ließ mich meinem Schicksal überlassen
Ging er am Morgen fort
Voll Licht!
Er war schlank, er war schön
Er roch nach warmem Sand
Mein Legionär!
Die Sonne schien auf seine Stirn
Die Licht in sein blondes Haar brachte
Voll Licht!

Verlorenes Glück, entglittenes Glück
Immer denke ich an diese Nacht
Und die Sehnsucht nach seiner Haut nagt an mir
Manchmal weine ich und dann denke ich
Dass ich, als er auf meinem Herzen war,
Hätte schreien sollen vor Glück
Aber ich habe mich nicht getraut, ihm etwas zu sagen
Ich hatte Angst, ihn lächeln zu sehen!

Man fand ihn in der Wüste.
Er hatte seine schönen Augen offen.
Am Himmel zogen Wolken vorbei.
Er zeigte seine Tattoos
Mit einem Lächeln und sagte,
Sein Hals zeigend: "Nicht gesehen, nicht erwischt"
Sein Herz zeigend: "Hier, niemand."
Er wusste es nicht, ich vergebe ihm.

Ich träumte jedoch, dass das Schicksal
Mich eines schönen Morgens zurückbringen würde
Mein Legionär
Dass wir beide allein gehen würden
In ein wunderbares Land
Voll Licht!
Er war schlank, er war schön
Man legte ihn in den warmen Sand
Mein Legionär!
Die Sonne schien auf seine Stirn
Die Licht in sein blondes Haar brachte
Voll Licht!