Baudelaire
Serge Gainsbourg
Baudelaire
Wie ich es liebe, dich zu sehen, teure Träumerin
Von deinem schönen Körper
Wie ein flimmerndes Tuch
Spiegelt sich die Haut
In deinem tiefen Haar
Mit scharfen Düften
Duftendes, umherziehendes Meer
Mit blauen und braunen Wellen
Wie ein Schiff, das erwacht
Im Morgenwind
Setzt meine träumerische Seele
Segel für einen fernen Himmel
Deine Augen, in denen sich nichts offenbart
Weder süß noch bitter
Sind zwei kalte Juwelen, in denen sich
Gold mit Eisen vermischt
Dich im Takt gehen zu sehen
Schön in deiner Hingabe
Es sieht aus wie eine Schlange, die tanzt
Am Ende eines Stocks
Unter der Last deiner Faulheit
Schwingt dein Kinderkopf
Mit der Sanftheit
Eines jungen Elefanten
Und dein Körper neigt sich und streckt sich
Wie ein feines Schiff
Das von Bord zu Bord rollt und
Seine Masten ins Wasser taucht
Wie eine Welle, die durch das Schmelzen
Der grollenden Gletscher anschwillt
Wenn das Wasser deines Mundes aufsteigt
An den Rand deiner Zähne
Ich glaube, ich trinke einen Wein aus Böhmen
Bitter und siegreich
Ein flüssiger Himmel, der
Sternen in mein Herz streut!