Penelope
Draco Rosa
Penelope
Ich wache im Morgengrauen auf, träume von irgendwas
Frühstücke mit Regen und erinnere mich an dich beim Kaffee
Ich träumte von deiner Gestalt in der Ferne
Wartend in den Vororten des Vergessens
Und sah mich allein ablegen auf goldenen Schiffen
Die ich mit Geschenken für dich füllte
Und dann sah ich, dass aus Eifersucht das Meer meiner Qualen
Das Schiff verschlang, von dem verrückten Typen, der ich war
Und alles ging unter
Wie weit bist du weg, wie weit bin ich
Die Trümmer meines Lebens rutschen im Regen
Erinnernd an Penelope
Ich gebe mich den Wellen hin, sie spucken mich aus dem Meer
Die Jahre sind vergangen, niemand weiß, wo du bist
Die Straßen sind nachts verlassen
Und dein Gesicht zeichnet sich in meiner Erinnerung
Die Bäume umarmen sich
Wie Wälder aus Skeletten im Regen
Mein Traum ist gescheitert
Wie weit bist du weg, wie weit bin ich
Es regnen Minztränen und ich betrinke mich in Bitterkeit
Vergessend Penelope
Wie weit bist du weg, wie weit bin ich
Die Trümmer meines Lebens rutschen im Regen
Vergessend Penelope
Ich suche Zuflucht in den Tavernen und werde schweigsam
Vergessend Penelope
Wie weit bist du weg, wie weit bin ich
Was von meinem Leben übrig bleibt, verschwende ich in den Kaschemmen
Erinnernd an Penelope