Meisai
Shiina Ringo
Meisai
"Hey, gibt's einen Ort, den du nicht kennst, wo man sich zurückziehen und in Stille vergehen kann?
An solchen Tagen zieht es mich nach draußen, also komm und nimm mich mit."
"Vor der Flucht gibt es ein Gefühl der Verwirrung, gleich wie im Sand in einer engen Gasse,
Die Hitze des Entkommens, wohin geht sie mit mir?"
"So faul, ohne jeglichen Antrieb, die letzte Tiefe des Blauen,
Ich weiß, dass ich nicht mehr zurückgehen kann; diese Angst übersteigt alles, was ich je gekannt hab.
Die Süße der Entschlossenheit, die ich im Tempel gefunden habe,
Unbemerkt, die gefallenen Steine bringen die Wellen und deren Farbe mit sich."
"Warte auf mich, im kalten Wasser, das wie schmutziges Beton aussieht, in dem Gefühl der Enge,
Die Kälte des Wartens, wohin führt sie mich?"
"So naiv, dass ich mit Bildern der Liebe das Weiß eines Schweigens bemale,
Die Realität fest zu umarmen, oh, die Angst zeigt sich auf meiner kalten Haut.
Die Reflexion, die ich berühre, ist so provokant,
Unbemerkt, der Regenbogen weint und die Farbe der trüben Wolken bleibt bei mir."