Dónde Está El Que Yo Quiero?
Quilapayún
Wo ist der, den ich will?
Denn die bitteren Regen
Füllen die Luft mit Weinen
Der Tod verdeckt unser Gesicht
Das Leben ist zum Spott geworden.
Wo ist der, den ich will,
Wo ist er?
Er ist durch die Straßen gegangen,
Ist weggegangen,
Die Hunde aus Metall
Haben ihn umzingelt
Und in dunklen Dornen
Hat er sich verfangen.
Mit seinen offenen Händen,
Seinem einfachen Blick,
Seiner ruhigen Stirn,
Ist er verloren.
Mit seiner ruhigen Stirn
Ist er verloren...
Dieses bewölkte Land
Hat sich gebeugt.
Er senkte den Kopf,
Wurde stumm.
Dieses Land aus Feuer
Hat sich gelöscht.
Kontinent und Glocke,
Sind zerbrochen.
Er fiel auf die Knie
Und die Winde schrien;
Die Wasser sind versiegt
Vom Weinen.
Die Wasser sind versiegt
Vom Weinen...
Ich frage mich, ob es gibt
Das Lächeln, das gibt.
Ich frage mich nach den Gesten,
Der Nebel antwortet mir.
Ich weiß nicht mehr, ob ich etwas will,
Ich weiß nicht mehr, ob ich blind bin,
Ich fühle nur die Stille
Und das Salz des Steins.
Wo bin ich, wo schaue ich
Wenn es keinen Himmel und keine Erde gibt?
Die Lichter sind verstummt
Und ich finde die Spur nicht.
Mit seinem verschwommenen Schritt
Durch ein Geräusch, das brennt
Bin ich in der Mitte geblieben
Von einem Zittern ohne Warten.
Wo ist der, den ich will,
Wo ist er?
Wo ist die, die ich wollte,
Wo ist sie?
Wo sind unsere Kinder?
Wo sind die, die wir lieben?
Wo, wo sind ihre Augen?
Wo, wo sind ihre Augen?
Lauf, Mensch-Hirsch, lauf
Der Jäger sucht dich mit seinen Hunden.
Lauf, Mensch-Hirsch, lauf!
Lauf, Mensch-Hirsch, lauf...
Lauf, Mensch-Hase, lauf,
Der Jäger sucht dich mit seinen Hunden.
Lauf, Mensch-Hase, lauf!
Lauf, Mensch-Hase, lauf...
Lauf, Mensch-Ratte, lauf.
Die Hunde können dich töten.
Reiß dich von dem Tod los!
Versteck dich unter der Erde!
Denn die bitteren Regen
Füllen die Luft mit Weinen
Der Tod verdeckt unser Gesicht
Das Leben ist zum Spott geworden.