Eyes Of a Homeless Dog

Heute sah ich die Leere in seinen Augen,
Sein zielloser Blick, so abwesend,
So gleichgültig, er zeigte nicht einmal Angst.
Jetzt weiß ich genau, wie schwach ich bin:
Denn ich werde niemals in der Lage sein,
In die Augen dieses obdachlosen Hundes zu schauen.

All diese Pflastersteine, all diese Straßen,
Die durchnässten Straßen, diese ewig graue Stadt -
Sie haben das Leben aus deinem mageren Körper gesogen.
Das sind deine letzten Tage, das weiß ich genau!
Ach, versauf nicht das letzte Geld, ich würde dir wenigstens
Ein Stück Wurst kaufen. Aber dir scheint alles egal zu sein.
Du hast nicht einmal bemerkt, dass ich mich neben dich gesetzt habe.

Für dich bin ich ein weiterer Säufer, der sich erinnert,
Dass er, siehst du, betrunken Tiere liebt. Ja, du hast recht, oh Gott, du hast recht!
Ich bin ein weiterer betrunkener Mistkerl, der sich neben dich gesetzt hat.
Aber wie soll ich deine Augen vergessen, wie? Wie soll ich vergessen?
Jemand wird sagen, dass es Millionen wie dich gibt.
Du bist, wie sie, einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Und wo ist dieser Ort??? Wo ist diese Zeit? Wo? Wo?

Du zitterst. Ja, um dich kümmert sich die Gemeinde:
Man wird dich auf der Mülldeponie verbrennen, nachdem dich
Ein betrunkener Fahrer überfahren hat.
Die Erde wird das, was von dir übrig ist, aufsaugen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte,
Würde ich mir wünschen, niemals in die Augen dieses
Obdachlosen Hundes geschaut zu haben.